Antworten auf häufig gestellte Fragen zu T-Online mit T-DSL |
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Frage 1: Was bedeutet ADSL eigentlich? |
Antwort: ADSL steht für "Asymmetric Digital Subscriber Line" (etwa: Asymmetrische digitale Anschlussleitung). Asymmetrisch deshalb, weil sich die Bandbreite zum Hochladen ("Upstream" oder auch"Upload" in Senderichtung) und die zum Herunterladen ("Downstream" oder auch "Download" in Empfangsrichtung) unterscheiden. Dabei wird dem Downstream eine wesentlich höhere Bandbreite zugewiesen, da der Benutzer gewöhnlich mehr herunterlädt als er hochlädt. Wird beiden Kanälen die gleiche Bandbreite zugewiesen, spricht man von SDSL (Symmetric Digital Subscriber Line). Neben ADSL sind noch weitere DSL-Techniken in der Entwicklung, wie beispielsweise HDSL und VDSL. |
Frage 2: Was ist der Unterschied zwischen ADSL und T-DSL? |
Antwort: T-DSL ist der Produktname der Deutschen Telekom für Anschlüsse, die auf ADSL (oder anderen DSL-Techniken) basieren. |
Frage 3: Wie schnell ist T-DSL? |
Antwort: Ein T-DSL Anschluss ermöglicht in Empfangsrichtung (Downstream) eine maximale Datenübertragung von 768 kbit/s (das entspricht ca. 93,75 KByte/s). Die maximale Datenübertragung in Senderichtung (Upstream) beträgt 128 kbit/s (das entspricht ca. 15,6 KByte/s). Zum Vergleich: ISDN ohne Kanalbündelung bietet bis zu 64 KBit/s in Up- und Downstream. Zusätzlich werden mit zunehmender Verbreitung der ADSL-Anschlüsse auch spezielle, breitbandige Angebote entstehen, die dann nur noch mit ADSL sinnvoll nutzbar sind (z.B. Video-Streams von hoher Qualität). |
Frage 4: Ich habe gehört, dass ADSL schneller sein könnte als 768/128 kbit/s. Warum bietet der T-DSL Anschluss noch keine höheren Raten an? |
Antwort: Die maximal erreichbare Geschwindigkeit hängt vor allem von der Entfernung des Kundenanschlusses zur nächsten Vermittlungsstelle der Telekom ab. Bei sehr geringen Entfernungen (<1 km) wäre technisch ein Downstream von bis zu 8 MBit/s möglich. Bis zu 2 km Entfernung sind 6 MBit/s für den Downstream erreichbar, bei 3 km sind es dann noch 4 MBit/s und schließlich bei bis zu 4 km noch 2 Mbit/s. Ist die Entfernung zur Vermittlungsstelle größer als 4 km, ist eine Diese theoretisch erreichbaren Maximalwerte sind in der Praxis allerdings (noch) nicht umsetzbar, da sich das T-DSL Netz im Aufbau befindet und die verfügbare Bandbreite im Gesamtnetz im Moment noch einen begrenzenden Faktor darstellt. Spezielle ADSL-Lösungen mit bis zu 6 MBit/s für den Downstream bzw. 576 KBit/s für den Upstream bietet die Deutsche Telekom für Geschäftskunden an. Allerdings kosten diese Anschlüsse dann auch mehr als ein Privatkundenanschluss. |
Frage 5: Es gibt noch schnellere Übertragungsstandards wie etwa HDSL und VDSL. Ist ADSL nicht eigentlich schon veraltet? |
Antwort: HDSL überbrückt derzeit nur Entfernungen bis zu maximal 650 Meter und ist für öffentliche Telefonnetze nicht geeignet, sondern eher ein Übertragungsstandard für Firmennetzwerke. Der VDSL-Standard und die dafür notwendigen Gerätschaften haben noch nicht Serienreife erlangt. Außerdem können auch mit VDSL derzeit nur Entfernungen unter 2 km überbrückt werden. |
Frage 6: Was ist der Unterschied zwischen T-DSL und T-Online dsl flat? |
Antwort: T-DSL ist der Produktname der Deutschen Telekom für Anschlüsse, die auf der ADSL-Technologie basieren. Der Tarif T-Online dsl flat für nur 49.- DM im Monat wird von T-Online angeboten und kann nur sinnvoll zusammen mit dem T-DSL Anschluss der Deutschen Telekom genutzt werden. |
Frage 7: Welche T-Online Tarife kann ich wählen, wenn ich T-DSL verwende? |
Antwort: Sie können alle von T-Online angebotenen Tarife ( |
Frage 8: Wie muss mein PC ausgerüstet sein, um T-DSL nutzen zu können? |
Antwort: Sie benötigen eine Netzwerkkarte (Ethernet, 10-Base-T, 10 MBit/s mit RJ45-Anschluss), diese muss mit funktionsfähigen Treibern im PC installiert sein. Ein Kabel mit RJ45-Steckern beidseitig für die Verbindung zwischen Ethernet-Karte und T-DSL-Modem (NTBBA) wird mitgeliefert. Wollen Sie ein eigenes verwenden, etwa weil das mitgelieferte zu kurz ist, dann benötigen Sie ein Kabel mit folgenden Charakteristika: UTP, Kategorie 3, 4 oder 5, Stecker beidseitig RJ45, Beschaltung: 1:1. Letzteres bedeutet, dass die Pins 1, 2, 3 und 6 beider Stecker durchverbunden sein müssen, die Pins 4, 5, 7 und 8 dürfen nicht beschaltet sein! (Das ist allerdings auch Ethernet-Standard). Auch das T-DSL-Modem wird von der Deutschen Telekom bereitgestellt, ebenso wie der für die Trennung der Telefon- und Datenkanäle benötigte Splitter. Wie Sie schnell überprüfen können, ob alles richtig angeschlossen ist, erfahren Sie unter |
Frage 9: Obwohl ich alle Kabel und Geräte angeschlossen habe, kann ich mich nicht einwählen. Wie finde ich den Fehler? |
Antwort: Sie können die korrekte Installation Ihrer T-DSL Komponenten einfach testen, indem Sie den "T-DSL Installationsprüfer" ausführen. Um dieses Tool zu installieren, rufen Sie die Datei "TDSLSetup.exe" auf der T-Online Installations-CD auf (zu finden im Verzeichnis "T-Online\Treiber\TDSL-Treiber\Windows98-Me-2000-NT4" bzw. im Internet unter http://www.t-online.de/TOnl/Serv/Down/inde/CP/hdosvxee.htm; wenn Sie noch mit Windows 95 arbeiten, benötigen Sie die Datei "TDSLSetup_Dune13.exe" im Unterverzeichnis "T-Online\Treiber\TDSL-Treiber\Windows95"). Nach der Installation finden Sie im Windows Start-Menü unter "Programme | T-Online | T-DSL Treiber" den Eintrag "T-DSL Installationsprüfer". |
Frage 10: Wie läuft die Verbindung zu T-Online über |
Antwort: Grundlage des Datenaustausches im Internet ist weiterhin TCP/IP. Zwischen der Ethernet-Karte und dem NTBBA ("T-DSL-Modem") werden die TCP/IP Daten via PPPoE (Point-to-Point-over-Ethernet) ausgetauscht. Dazu werden sie vom PPPoE-Treiber in PPPoE "verpackt". Da der ISDN-Netzabschluss (NTBA) nicht für die von ADSL verwendeten Frequenzen (ab 138 KHz) ausgelegt ist, muss vor den beiden Netzabschlüssen (NTBBA für ADSL und NTBA für ISDN) ein Splitter (BBAE) geschaltet werden, der die beiden Frequenzbereiche trennt. Der Weg vom Splitter zu Ihrer Vermittlungsstelle wird wie bisher über die klassische Kupferdoppelader zurückgelegt. In Ihrer Vermittlungsstelle ist ein Gegenstück zum T-DSL-Splitter und zum T-DSL-Modem installiert. Letzteres verbindet Sie über ein spezielles Gerät (DSLAM) mit dem Internet Backbone. Das DSLAM bündelt mehrere ADSL-Verbindungen und leitet diesen Datenstrom über ATM zu einem sog. Breitband-PoP weiter, welcher an den Backbone der Deutschen Telekom angeschlossen ist. |
Frage 11: Ist ein Mehrfach-Login, z. B. mit verschiedenen Mitbenutzern, über einen |
Antwort: Nein, es ist immer nur eine Internet-Verbindung pro T-DSL Anschluss möglich. Allerdings können Sie auch mit T-DSL über T-Net (d. h. T-DSL zusammen mit einem analogen Telefonanschluss) ohne weiteres eine Internetverbindung parallel zu einer Telefonverbindung nutzen, was bisher nur mit einem ISDN-Anschluss möglich war. |
Frage 12: Wieso gibt es bei ADSL für |
Antwort: Ein Verbindungsaufbau zu ADSL auf Standleitungen bietet die Deutsche Telekom ebenfalls an, hier dann auch mit höheren Übertragungsraten. Diese Leitungen dienen zur Verbindung beispielsweise zu T-ATM oder T-Interconnect, nicht jedoch zu T-Online. Eine Standleitung ist vor allem für mittelständische und größere Unternehmen interessant, da diese Lösung nach Transfervolumen abgerechnet wird. |
Frage 13: Wird das Telefonieren oder Faxen oder die Datenübertragung via ISDN durch T-DSL beeinflusst? |
Antwort: Nein, da der ADSL-Splitter (BBAE) die Frequenzbereiche von ISDN und ADSL trennt. Der T-DSL-Splitter wird vor den ISDN-Netzabschluss (NTBA) geschaltet. Vorhandene ISDN-Endgeräte können also ohne Einschränkung weiter genutzt werden. Falls Sie T-DSL mit einem analogen Telefonanschluss (T-Net) nutzen, können Sie ebenfalls gleichzeitig telefonieren oder faxen, und mit T-DSL im Internet surfen. Über T-DSL können allerdings keine Faxe versendet werden, so dass Sie mit einem analogen Telefonanschluss auch weiterhin nicht gleichzeitig telefonieren und faxen können. |
Frage 14: Warum synchronisiert sich der NTBBA (T-DSL-Modem) bei einem Reset nicht, obwohl alle Kabel korrekt verbunden sind? |
Antwort: Der NTBBA ("T-DSL-Modem") versucht, sich nach jedem Einschalten (Netzteil wird gesteckt) mit der Gegenstelle zu synchronisieren. Das bedeutet: Es wird geprüft, ob die Anschlussleitung in Ordnung ist. Wenn das der Fall ist, leuchtet am NTBBA ("T-DSL-Modem") die Sync-LED dauerhaft grün auf. Sollte die LED nach ca. 15 min nicht dauerhaft leuchten, kann das z.B. daran liegen, dass das verwendete Netzwerkkabel nicht dem Ethernet-Standard entspricht (siehe unten). Sollten Sie ein achtadriges Kabel verwenden, muss für die Dauer der Synchronisation die Verbindung zwischen dem NTBBA ("T-DSL-Modem") und PC getrennt werden. Nach der Synchronisation können Sie die Verbindung wieder herstellen. Wenn Sie ein eigenes Kabel verwenden wollen, achten sie bitte darauf, dass nur die Adern 1, 2, 3 und 6 zu beschalten sind. Vgl. auch Frage 8. |
Frage 15: Warum wird beim |
Antwort: Zum gegenwärtigen Zeitpunkt wird die IP-Header-Komprimierung nicht unterstützt, da die zu Grunde liegenden Standards (RFC 2516) noch nicht endgültig verabschiedet sind. Im Normalfall müssen Sie die IP-Header-Komprimierung in den Netzwerkeinstellungen dennoch nicht deaktivieren, da nur sehr vereinzelt Probleme auf Grund dieser Einstellung auftreten. |
Frage 16: Bei meinem |
Antwort: Mit der Installation des aktuellen T-Online T-DSLSetup werden viele dieser systembedingten Effekte beseitigt oder verbessert. Wie Sie dieses Tool installieren, wird unter Frage 9 beantwortet. |
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