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Importierte EPS-Farben



In PageMaker können Sie wählen, welche Farben mit einer EPS-Grafik und direkt mit systemeigenen Adobe Illustrator-Dateien importiert werden sollen. Da alle Vollton- und Prozeßfarben des Dokuments, von dem das EPS stammt, in der Grafik eingebettet sind, können Sie in PageMaker die Arten der in Ihre Satzdatei eingefügten Farben begrenzen.

Ferner können Sie in PageMaker einzelne, mit EPS-Grafiken importierte Volltonfarben bearbeiten. Durch Abstimmung der Volltonfarben einer EPS-Datei auf die Farben Ihrer Satzdatei können Sie die Anzahl der erstellten Farbauszüge verringern und so Zeit und Geld sparen.

So steuern Sie mit EPS-Grafiken importierte Farben

1 Wählen Sie "Datei" > "Positionieren".

2 Wählen Sie die zu importierende EPS-Datei.

3 Doppelklicken Sie bei gedrückter Umschalttaste auf den Dateinamen. (Die Umschalttaste muß nicht gedrückt werden, wenn die Option "Filtervorgaben anzeigen" gewählt wurde.)

4 Legen Sie im Dialogfeld die Optionen für die aufzunehmenden Farbarten fest.

  • Die Option "Prozeß- und High-Fidelity-Farbnamen" fügt die Prozeß- und High-Fidelity-Farben in die Farbpalette ein.
  • Wählen Sie die gewünschten Vorschauoptionen. Wenn Sie auf einem nicht-PostScript-fähigen Drucker drucken, können Sie mit Werten über dem Standardwert von 72 dpi arbeiten (der optimale Wert hängt von der dpi-Einstellung des Druckers ab) und die Option "Millionen Farben" wählen. Eine höhere Auflösung und größere Farbtiefe empfehlen sich auch dann, wenn Sie Daten ins HTML- oder PDF-Format exportieren (Formate, bei denen die exportierte Grafik von der Bilschirmvorschau abgeleitet wird).
  • Die Option "Verschachtelte DCS-Bilder für Farbauszüge importieren" fügt alle Farb- und Bilddaten ein, die PageMaker für Auszüge der in die EPS-Grafik eingebundenen DCS-Bilder benötigt. Ist sie deaktiviert, wird das Bild in niedriger Auflösung und einem einzigen Auszug gedruckt.
  • Mit "Volltonfarbnamen der Palette hinzufügen" wird sichergestellt, daß PageMaker genaue Daten für Volltonfarbauszüge der EPS-Grafik hat.
  • "Ohne Volltonfarbnamen" wandelt die Volltonfarben während des Druckens in ihre CMYK-Entsprechungen um. Diese Option ist sinnvoll, wenn Sie nur Prozeßfarbauszüge benötigen und die Prozeßfarben nicht genau den ursprünglichen Volltonfarben entsprechen.

  • Hat eine importierte EPS-Farbe denselben Namen wie eine Satzdateifarbe, erscheint ein Warnhinweis. Wenn Sie auf "Abbrechen" klicken, wird die Farbe nicht importiert und auch nicht in der Palette angezeigt. Beim Drucken erscheint die EPS-Farbe dennoch auf dem richtigen Auszug. Mit "OK" ersetzen Sie die Farbe in Ihrer Satzdatei durch die EPS-Farbe.

    So bearbeiten Sie Volltonfarben in importierten EPS-Dateien

    1 Wählen Sie "Fenster" > "Farben einblenden".

    2 Doppelklicken Sie auf den Namen der zu bearbeitenden Farbe.

    3 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

  • Ändern Sie die Definition der Volltonfarbe, indem Sie die Prozentwerte ihrer Farbkomponenten (CMYK, RGB oder HLS) bearbeiten.
  • Um die Volltonfarbe in eine Prozeßfarbe umzuwandeln, klicken Sie im Einblendmenü "Art" auf "Prozeß".
  • Zum Kombinieren einer EPS-Volltonfarbe mit einer anderen Farbe wählen Sie "Farbton" im Einblendmenü "Art" und anschließend eine andere Farbe als Grundfarbe. Bestätigen Sie die Vorgabe 100 % als Farbtonwert. Dadurch werden die Volltonfarbbereiche der EPS-Datei auf demselben Auszug gedruckt wie die Grundfarbe.

  • 4 Klicken Sie auf "OK", um Ihre Änderungen zu speichern.

    Hinweis: Änderungen an importierten EPS-Volltonfarben werden auf PostScript-Druckern erst wirksam, nachdem die Option "EPS-Farben erhalten" im Dialogfeld "Drucken: Farbe" ("Datei" > "Drucken") deaktiviert wurde. Andernfalls werden EPS-Dateien in ihren ursprünglichen Farben gedruckt. Diese Option ist für nicht-PostScript-fähige Drucker nicht verfügbar.


    Definieren, Anwenden und Überfüllen von Farbe > Importierte EPS-Farben