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Grundlagen zum Drucken von Schriften



In der Druckindustrie werden beim Belichten auf PostScript-Geräten standardmäßig PostScript-Schriften verwendet. Diese können mit Schriftverwaltungsprogrammen wie Adobe Type Manager auf nicht-PostScript-fähigen Druckern verwendet werden. Auch TrueType-Schriften lassen sich mit den meisten Ausgabegeräten gut verwenden, auf PostScript-Druckern müssen sie aber erst in eine PostScript-Kontur umgewandelt werden, d. h. die Ausgabequalität hängt von der Qualität der Umwandlung ab.

Wie gut eine Schrift gedruckt wird, bestimmen Auflösung, Skalierbarkeit und Design. Ein Drucker oder Belichter reproduziert eine Seite mit Punkten. Im Laufe des Druckvorgangs müssen folglich alle Schriften in Bitmaps umgewandelt, d. h. aufgerastert, werden.

Wo eine Schriftart gespeichert ist und wo sie aufgerastert wird, wirkt sich auf Belichtungszeit und Druckqualität aus. Druckerresidente Zeichensätze, die im Druckerspeicher abgelegt sind, werden im Drucker in Bitmaps umgewandelt. Andere Zeichensätze, wie z. B. TrueType, werden im Computer gespeichert und durch das Betriebssystem (Windows / Macintosh, beide haben integrierte Schriftverwaltungsprogramme für TrueType) in Bitmaps oder PostScript-Konturen umgewandelt.

Wenn in der Satzdatei eine Schriftart verwendet wird, die nicht im Drucker gespeichert ist, muß diese vom Computer auf den Drucker übertragen werden. Werden in einer Satzdatei nicht-residente Zeichensätze verwendet, so müssen diese durch Betriebssystem oder Schriftverwaltungsprogramm erstellt und von PageMaker heruntergeladen werden. PageMaker lädt die Zeichensätze nach Bedarf auf den Drucker, vorausgesetzt, sie sind auf der Festplatte des Computers installiert.

Wenn die in der Satzdatei verwendeten Zeichensätze nicht gefunden werden, können Sie in PageMaker Optionen zum Ersetzen des Zeichensatzes verwenden. Weitere Informationen finden Sie unter Passende Schriftarten.


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