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Speichern einer Satzdatei als PostScript-Datei



Zum Speichern der Satzdatei können drei PostScript-Dateiarten verwendet werden:

  • Eine standardmäßige .PS-Datei enthält eine Beschreibung der Inhalte einer Satzdatei, z. B. Informationen über verknüpfte Dateien und Hinweise zum aktuell gewählten Ausgabegerät.
  • Mit dem Dateityp EPS wird von jeder gedruckten Seite eine EPS-Datei erstellt, die in ein anderes Programm importiert werden kann, das EPS-Bilder unterstützt. PageMaker erstellt nur für die aktive Satzdatei EPS-Dateien.

  • Hinweis: (Windows) In PageMaker erstellte EPS-Dateien enthalten keine Bildschirmdarstellung, werden jedoch auf PostScript-Ausgabegeräten korrekt gedruckt und auch richtig abgebildet, wenn sie wiederholt in PageMaker importiert werden.

  • Druckvorstufen-Dateien (.SEP) sind für Aufgaben der Bildnachbearbeitung, wie Überfüllen und Ausschießen, optimal geeignet. In bezug auf Ausgabegerät und Treiber bestehen keine Einschränkungen, d. h., die Datei kann auf beinahe jedem Ausgabegerät gedruckt werden.

  • Wenn Sie die Satzdatei als SEP-Datei speichern und im Dialogfeld "Drucken: Datei" "Alle Satzdateien im Buch drucken" aktivieren, wird jede Satzdatei im Buch als eigene Datei erstellt.

    Hinweis: Da diese Option eine zusammengesetzte PostScript-Datei für ein Bildnachbearbeitungsprogramm erstellt, ist "Farbauszüge" im Dialogfeld "Drucken: Farbe" nicht verfügbar.

    So erstellen Sie eine PostScript-Datei

    1 Wählen Sie "Datei" > "Drucken".

    2 Wählen Sie die PPD-Datei für den Drucker.

    Hinweis: Wenn Sie eine PostScript-Datei an eine Druckerei weitergeben, wählen Sie die PPD, die dem Belichter entspricht, auf dem die Druckerei die Datei belichtet.

    3 Wählen Sie die gewünschten Datei-, Papier- und Farb-Druckoptionen, wie Seitenumfang, Papiergröße, Druckzeichen, Seiteninformation und Probezusammenstellung oder Farbauszüge.

    4 Klicken Sie auf "Optionen", und wählen Sie "Als PostScript-Datei".

    5 Wählen Sie eine dieser PostScript-Dateiarten: Normal, EPS oder Für Vorstufe.

    6 Übernehmen Sie die Vorgaben für Name und Verzeichnis, oder geben Sie unter "Als PostScript-Datei" einen neuen Namen ein. Der Vorgabe-Dateiname ändert sich mit der Art der erstellten PostScript-Datei. Klicken Sie auf "Durchsuchen" (Windows) oder auf "Speichern" (Mac OS), um den Speicherort für die erstellte Datei festzulegen, und klicken Sie anschließend auf "Speichern" (Windows) oder "OK" (Mac OS).

    7 Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus dem Einblendmenü "Zeichensätze laden". Mit "Keine" werden die Zeichensätze aus der PostScript-Datei ausgelassen.

    8 Mit "Einzeln" werden die Zeichensatzinformationen für jede Seite der Satzdatei einzeln geladen. Die Zeichensatzinformationen werden seitenweise gespeichert, so daß die Seiten auch in einer anderen Reihenfolge gedruckt oder verschoben werden können. Für SEP- und EPS-Dateien ist die Option automatisch aktiviert. Wenn Sie direkt auf einen Drucker drucken, sollten Sie die Option zur Beschleunigung des Druckvorgangs deaktivieren.

    Hinweis: (Mac OS) Wenn PageMaker nicht alle zu ladenden Zeichensätze finden kann, wird eine Fehlermeldung angezeigt, sobald die PostScript-Datei erstellt ist.

    9 Aktivieren Sie "Zusätzl. Druckerweiterung", um die Druckerweiterung für Bilder von der Vorgabe 3,12 mm auf 25 mm zu erweitern. Diese Methode eignet sich vor allem, wenn Seiten an ein Nachbearbeitungsprogramm gesendet werden. Die Option hat keinen Einfluß auf die Anzeige von EPS-Bildern in Desktop-Publishing-Anwendungen, in denen die Größe von EPS-Bildern auf die Größe des Begrenzungsrahmens begrenzt ist.

    10 Klicken Sie auf "Speichern", um die PostScript-Datei zu erstellen.


    Drucken > Übergeben der Dateien an die Druckerei > Speichern einer Satzdatei als PostScript-Datei